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Das Erste, was du über Hygge wissen musst, ist, dass es ein komplettes Lebensgefühl beschreibt. Es ist die Art von gemütlicher und komfortabler Atmosphäre, die uns innerlich und äußerlich wohlfühlen lässt. Während also manche Menschen bei der Definition von Hygge an ihr gemütliches Sofa und ihre schöne Einrichtung denken, stellen sich andere vielleicht vor, wie sie mit einer Tasse Kaffee draußen auf einer Decke sitzen und das Leben genießen.
Und unterm Strich ist beides Hygge. Hygge ist Einrichtung, Dekoration und gleichzeitig in der Natur sein oder mit Freunden gemütlich zusammensitzen. Denn es geht darum, die kleinen Momente im Leben zu genießen, wie auch immer diese aussehen. Und mit ein paar ganz einfachen Tipps und Tricks kannst du dir Hygge auch zu dir nach Hause holen!
Hygge, das dänische Slow Living
Dunkel, trüb und nass – so stellen sich viele von uns den Hohen Norden vor. Dennoch gehören die Nordlichter nach dem "World Happiness Report" zu den glücklichsten Völkern der Welt. Ob das etwas mit Hygge zu tun hat? Möglich wäre es. Schließlich ist Hygge aus der nordischen, insbesondere der dänischen, Kultur kaum wegzudenken.
Egal welchen gesellschaftlichen Bereich man betrachtet, Hygge spielt immer eine Rolle. Denn neben einem guten Gesundheits- und Sozialsystem, einer ausgewogenen Work-Life-Balance trägt eben auch die persönliche Lebenseinstellung zu einem glücklicheren Gemüt bei. Wie du dir deine eigene hyggelige Wohlfühloase schaffen kannst, verraten wir dir mit den folgenden sechs Tipps.
Was ist Hygge und woher kommt der Begriff?
Tatsächlich stammt das Wort "Hygge" selbst nicht aus Dänemark, sondern von einem seiner nordischen Nachbarn, nämlich Norwegen. Die Dänen haben das Konzept jedoch aufgegriffen, allerdings mit ein paar Adaptionen, um es an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Das Wort "Hygge" gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert, aber erst in den 1970er Jahren wurde es unter jungen Menschen populär. Zur gleichen Zeit führte die norwegische Regierung ein Programm namens "Nordische Jugendarbeit" ein, das die sozialen Bedingungen verbessern und den kulturellen Austausch fördern sollte.
Dazu gehörte auch, dass Jugendbetreuer die Kulturen und Traditionen der anderen kennenlernen sollten. Daraufhin veröffentlichte der Nordische Jugendverband 1972 ein Buch mit dem Titel "Das nordische Konzept der Hygge". In den folgenden Jahrzehnten verbreitete sich die Idee in ganz Skandinavien und erreichte schließlich auch Deutschland, wo sie eine etwas andere Bedeutung erhielt.
Heute wird das Wort Hygge verwendet, um eine gemütliche Atmosphäre, ein Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens zu beschreiben. Auch außerhalb Skandinaviens wird das Konzept immer beliebter.
Tipp 1: Gemütliches Licht
Ein Tipp am Rande: Hänge über deine Stehlampen dünne lichtdurchlässige Tücher in warmen Farben. So erzeugst du ein noch gedämpfteres Licht und eine ganz besondere Atmosphäre.
Das ist vermutlich wirklich einer der wichtigsten Punkte, den man beachten muss, wenn man sich hyggelig einrichten möchte: die Wahl des richtigen Lichts. Grelles Licht ist daher ein absolutes No-Go und stört jegliches Hygge-Gefühl.
Kerzen und Kaminfeuer hingegen strahlen wohlige Wärme aus und verwandeln dein Zuhause binnen Sekunden in eine gemütliche Kuscheloase. Und genau das möchtest du auch erreichen, dass dich ein wohliges und glückliches Gefühl von Zuhause durchströmt.
Mit Naturkerzen aus Bienenwachs ohne Aluhülle bist du dann sogar auch nachhaltig unterwegs. Ihr Licht strahlt eine besonders gemütliche Stimmungaus, was auch an seiner warmen Farbe liegt. Gedämpfte Lampen oder Glühbirnen mit einer geringen Wattzahl sind ebenfalls echte "hyggelige" Stimmungsmacher.
Kein Wunder also, dass der "Hygge-Höhepunkt" bei unseren nordischen Nachbarn um die Weihnachtszeit liegt, in der sie es sich während der langen und dunklen Monate zu Hause warm zaubern möchten.
Tipp 2: Warme, neutrale Farben
Die Wahl der Farben spielt bei Hygge eine ganz besondere Rolle. Dabei wird vor allem auf Klassiker und helle Farben gesetzt. Beige, Weiß oder Grau schaffen ein wohliges Gefühl und eignen sich daher besonders gut, um dein Zuhause hyggelig einzurichten. Sie stehen nicht nur für den dänischen Einrichtungsstil, sondern werden auch mit Licht, Frieden oder Leichtigkeit assoziiert.
Neben den Wänden sollten auch die Möbel und Accessoires in warmen Tönen gewählt werden. Das lädt zum Verweilen ein. Kissen, Decken oder Teppiche in warmen Farben können ebenfalls verwendet werden.
Mit knalligem Orange, Grün, Rot oder vielleicht Pink kann man Akzente setzen, um einen kleinen Kontrast zu schaffen. Man sollte sich hier aber gut überlegen, was man damit bewirken möchte:
Während Rot, Orange oder Gelbaktivierend und energetisierend wirken können, strahlen Blautöne mehr Entspannung aus und eigenen sich daher besonders gut im Schlaf- oder Badezimmer.
Den ganzen Raum in diesen leuchtenden Farben zu gestalten, widerspricht allerdings dem Hygge-Einrichtungsstil. Daher gilt: klein, aber fein.
Tipp 3: Natürliche Materialien
Dass Natur und Draußensein einen positiven Effekt auf das Gemüt haben, ist schon lange bekannt. Kein Wunder also, dass Hygge auch stark mit natürlichen Materialien spielt und diese integriert. Holz strahlt eine angenehme Wärme aus und kann eine gewisse Leichtigkeit in den Raum zaubern. Ob nun als Holzboden, Säulen, Möbel oder auch Dekoration – mit Holz triffst du bei diesem Stil sicher ins Schwarze.
Aber auch andere natürliche Materialien wie Fell, Wolle oder Baumwolle finden sich im dänischen Einrichtungsstil. Kleine Äste, Steine, Tannenzapfen oder Kastanien eignen sich ideal als Dekoelemente und runden den Hygge-Stil ab. Ein zusätzlicher Bonus, der den Hygge-Lebensstil aber auch unterstreicht: Natürliche Materialien sind nachhaltiger als synthetische, sei dies nun in Form von kuscheligen Kissen, sanften Vorhängen im skandinavischen Design oder einem weichen Teppich aus Schafschurwolle.
Von kalten Materialien hingegen solltest du eher Abstand nehmen. Stahl, Eisen oder auch Kunststoffe strahlen eine gewisse Kühle aus. Zu bedenken ist beim Hygge-Einrichtungsstil allerdings dasselbe, was für die meisten nordischen Stile gilt: Weniger ist mehr. Das dänische Design ist geprägt von Minimalismus. Daher lieber einmal bei den Dekorationen etwas weniger in die Deko-Kiste greifen.
Tipp 4: Hyggeliges Essen
Nicht nur die Liebe geht durch den Magen, auch bei Hygge spielt das Essen eine wichtige Rolle. Bei Hygge geht es darum, das Leben zu genießen und sich die Zeit zu nehmen, den Moment zu schätzen. Kurz gesagt: Es geht bei Hygge um ein rundum glückliches Lebensgefühl. Deshalb ist es wichtig, Speisen zu wählen, die nicht nur schmackhaft, sondern auch gemütlich sind.
Und was versteht man nun unter einem gemütlichen bzw. hyggeligen Essen? Gemütliche Speisen sind zum Beispiel warme Suppen, Eintöpfe und Aufläufe. Herzhafte Gerichte wie Lasagne, Makkaroni und Käse oder Hirtenkuchen sind ebenfalls eine gute Wahl. Also alles, was man bei uns in Österreich als deftige Hausmannskost verstehen würde. Das gemeinsame Essen mit der Familie ist ebenso ein wichtiger Teil von Hygge. Sorge also für eine gemütliche Atmosphäre, indem du den Tisch mit Kerzen, Blumen und anderen Dekorationen deckst. Gutes Essen in guter Gesellschaft zu genießen, ist eine der besten Möglichkeiten, Hygge zu erleben.
Rezept für Knelsnege
Das Süße darf im Dänischen natürlich nicht fehlen: Traditionelle dänische Zimtschnecken, auch Danske Kanelsnegle genannt, essen und dazu eine heiße Schokolade gemeinsam mit Freunden trinken und einfach den Abend genießen – das ist hyggelige Lebensfreude pur. Wir haben dir daher ein altbewährtes Rezept herausgesucht – viel Freude beim Nachbacken.
Zutaten
Für den Teig:
250 ml Milch ein Würfel frische Hefe 125 g weiche Butter 650 g helles Weizenmehl 2 Eier eine Prise Salz 70 g brauner Zucker
Für die Füllung:
125 g weiche Butter 100 g brauner Zucker 2-3 TL Zimt
Für den Zuckerguss:
200 g Puderzucker etwas Wasser (Guss muss noch dickflüssig sein)
Und so geht's:
Butter und Milch in einem Topf langsam erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist.
In die lauwarme Flüssigkeit mischst du nun langsam die Hefe hinein. Achte bei darauf, dass das Milch-Butter-Gemisch nicht zu warm ist, da die Hefe sonst schlecht wird.
Anschließend folgen Zucker, Salz, Kardamom und Mehl. Jetzt darf so lange geknetet werden, bis ein glatter Teig entsteht.
Da sich auch die Zimtschnecken an das Hygge-Lebensgefühl halten und sich nicht stressen wollen. Decke den Teig nun mit einem Tuch ab und lasse in für etwa eine Dreiviertelstunde an einem warmen Ort ruhen.
Für die Füllung lässt du die Butter einfach schmelzen und rührst den Zucker sowie den Zimt unter.
Ist der Teig fertig, rollst du diesen aus und bestreichst ihn mit der Füllung.
Ist der Teig aufgerollt, schneidest du etwa 1–2 cm dicke Rollen herunter.
Die noch ungebackenen Zimtschnecken dürfen sich aufgelegt auf das Backblech noch einmal zugedeckt etwa 20 Minuten ausruhen bevor es bei 225 Grad (Ober-/ Unterhitze) für sechs bis acht Minuten in den Ofen geht.
Als besonderes Highlight kannst du die fertigen Zimtschnecken mit Zuckerguss glacieren.
Tipp 5: Hygge auf die Ohren
Wie bereits erwähnt, ist Hygge eine echtes rundum Lebensgefühl. Nicht nur für die Augen als gemütliches Design und nicht nur für den Magen als köstliche Zimtschnecke ist dieser Stil ein Genuss. Es überrascht daher nicht, dass es dazu auch etwas für die Ohren gibt.
Wie wäre es also bei einem Abend zu Hause gemütlich mit der flauschigen Kuscheldecke auf dem Sofa vor dem Kaminfeuer mit einer heißen Schokolade und dazu hyggeligen Jazz? Nichts strahlt mehr nordische Gemütlichkeit aus.
Wir haben uns für dich auf die Suche gemacht und ein paar Playlists für dich zusammengestellt:
Liebe und lebe das Leben, sei glücklich und genieße jeden Moment – genau das strahlt Hygge aus. Nimm dir also die Zeit, um den Moment und deine Umgebung bewusst wahrzunehmen und lasse dich davon inspirieren. Geh gemütlich durch deine Nachbarschaft, durch die kleinen Gassen in der Stadt oder die kleine Schotterstraße in deinem Ort und nimm wahr, was alles um dich herum ist.
Oft sind es genau die Dinge, die man gewohnt ist und beinahe schon nicht mehr sieht, die einem das Gefühl von Zuhause vermitteln. Wir haben für dich ein paar kleine Inspirationshappen zusammengestellt, um dir Hygge näherzubringen:
Entspannt durch das ganze Haus. Hygge verleiht vor allem im Schlafzimmer ein Gefühl von wohliger Wärme und Entspannung.
Gemeinsam Zeit mit der Familie in der Natur verbringen. Mehr Hygge geht beinahe nicht. Schließlich kann man genau da seine Energiereserven wieder aufladen.
Zuhause einfach einmal sich Zeit für sich nehmen mit einer Tasse Tee oder Kakao - ein echter "Hygge-Balsam" für die Seele.
Mach dir mit gutem Essen doch selber eine Freude und genieße es, wenn du dir selber etwas Gutes tust.
Einfach einmal einen Blick beim Fenster hinauswerfen. Oft übersieht man die kleinen Dinge im Leben, die einem Freude bereiten können.
Freunde bringen einen immer auf andere Gedanken und bereichern das Leben ungemein. Perfekt für dein Hygge-Feeling.
Hyggelige Naturteppiche
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